Projekte und Aktivitäten
(ab 1997)
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Problemdatenbank PDB (Schwalbe-PDB)
Ausgangsbasis dieser Datenbank bildeten die Hilfsmatt-Probleme,
die Dr. John Niemann Zeit seines Lebens sammelte und auf kleinen
Karteikarten festhielt. An der Erfassung dieser Probleme in elektronischer
Form haben etliche SCHWALBE-Kollegen im Zeitraum 1997-1999 gearbeitet.
Mein eigener Beitrag belief sich auf 924 Probleme (nach Ausfilterung
von über 500 Dubletten). Die Datenbank enthält heute (Febr.
2021) über 445.000 Probleme und ist online erreichbar über
Chess Problem Database Server.
Extra-Kniffliges Preisrätsel
Zwischen 1998 und 2000 wurde jeweils zum Jahresende in Kooperation
mit dem Schachhaus Mädler (Dresden) ein extra kniffliges Preisrätsel
zur Veröffentlichung in der Zeitschrift SCHACH erarbeitet.
Leider blieb die Löserbeteiligung gering und die Weiterführung
wurde nach 3 Jahren eingestellt.
Weihnachtspreisausschreiben mit hohem Schwierigkeitsgrad wurden
weiterhin angeboten im "Skittles Room" von ChessCafe.com
(bis zum Verkauf dieser Webpräsenz im Jahre 2015, die dann
bezahlpflichtig wurde).
Schlagabtausch im Räuberschach
Dieses von mir im Jahre 2000 fertig gestellte Buch
(Untertitel: Völlerei auf dem Schachbrett oder Freßzwang
bis zum letzten Zug. 143 S. im A5-Format) bietet im Wesentlichen
eine Sammlung von Schlagschach-Studien und -Problemen der letzten
100 Jahre und wurde vom Schachverlag
Manfred Mädler in kleiner Auflage (200 Ex.) herausgegeben.
Damals war es das einzige Buch weltweit, das sich ausschließlich
dem Thema Schlagschach widmete. Die wiedergegebenen Aufgaben sind
in 3 Kategorien unterteilt: orthodoxe Aufgaben (125 Stück),
Schlagschachaufgaben mit zusätzlichen Märchenelementen
(8 Stück) und retroanalytische / schachmathematische Aufgaben
(27 Stück). Das Buch wird inhaltlich abgerundet durch einen
historischen Abriss des Schlagschachs, ein Glossar, Quellen- und
Autorenregister, eine Liste der Nachdrucke sämtlicher Aufgaben
sowie ein kurzes Porträt von mir.
Einen aktuellen Errata-Zettel zum Buch gibt es hier: ERRATA
(als pdf-Datei).
Eine ausgezeichnete Bibliographie zum Schlagschach wurde von John
Beasley verfasst und ebenfalls Ende 2000 publiziert: "A first
survey of Losing Chess endgame material published up to the end
of 1999", siehe die Website
von John & Sue Beasley, wo sich auch weiteres Material zu Losing
Chess findet. Die genannte Zusamenstellung überlappt teilweise
mit meinem Buch, verzichtet allerdings weitgehend auf LC-Märchen
und -Retros und bringt dafür mehr Endspieltheorie. Sie ist
vom Autor auch als Broschüre (32 S., DIN A4) zu beziehen.
Ein wenig Anschauungsmaterial sowie Dokumentationen zum Schlagschach
und dessen Geschichte habe ich hier zusammengestellt: Schlagschach
I f.
Eine elektronische Datenbank mit Schlagschachproblemen wird von
mir gepflegt und laufend aktualisiert (aktuell rund 360 Probleme;
Stand Febr. 2021).
Ende 2020 wurde die Datenbank an die "Schwalbe" übergeben
und in die Schwalbe-PDB integriert.
Die Brüderschaft 1885
Die Brüderschaft, eine Schachzeitschrift,
die nur über einen Zeitraum von 4 Jahren (1885-1888) erschienen
ist und anschließend in die Zeitschrift Deutsches Wochenschach
überging, hat unter Sammlern aufgrund ihrer extremen Seltenheit
einen fast mystischen Ruf erlangt. Es ist um so erfreulicher, dass
nun ein Reprint der Brüderschaft (zunächst der
Jahrgänge 1885/86 in einem Doppelband) vorliegt.
Das Original des Jahrgangs 1885 war in altdeutscher
Schreibschrift abgefasst und lag als schon teilweise verblichene
Blaukopie vor, musste demnach zunächst in die normale lateinische
Schrift umgeschrieben werden. Es ist mir gelungen, diese Arbeit
(inklusive eines druckfertigen Layouts) zum Jahresende 2002 fertigzustellen,
so dass der Reprint Ende April 2003 bei "Publishing House Moravian
Chess" erscheinen konnte.
Zu diesem Projekt besteht auch eine Seite auf der CH&LS-Homepage.
Mein Dank gilt Michael Negele (Wuppertal), der
durch zahlreiche Hilfestellungen zum Gelingen des Projekts beigetragen
hat und zudem ein treffliches Vorwort zum Reprint verfasste, sowie
Schachfreund Hans-Georg Kleinhenz (München),
der im Zuge einer nachträglichen Datenbank-Erfassung der Partien
einzelne Fehler und Ungereimtheiten im Reprint aufgespürt hat
(siehe Errata-Zettel
- als pdf-Datei).
Schach-Redakteur für
Kaissiber
Eine nebenberufliche Tätigkeit beim Verlag Stefan Bücker
(Nordwalde), die ich von Februar bis Juni 2003 ausübte.
Im Wesentlichen Übersetzungen englischer Artikel ins Deutsche
und eine Reihe von Buchrezensionen, siehe Kaissiber Heft
19 bis 29.
Problemspalte in der Gambit Revue
Im Jahre 2002 habe ich Manfred Mädler in der Betreuung
der Gambit Revue-Problemecke abgelöst. Es wurden dann
allerdings nur noch zwei Ausgaben dieser Zeitschrift (GR
Heft 1+2 und 3+4 2002) gedruckt, danach erschien auch diese Schachzeitung
nicht mehr (die Publikation wurde definitiv eingestellt).
Manfred Mädler beim Blitzschach mit
Elena Winkelmann (Dresden, Juli 2002) |
Das Fabel-Projekt (Mitarbeit)
Der problemschachliche Nachlass von Dr. Karl Fabel
liegt nahezu komplett als online-Publikation vor auf www.fabelschach.de/.
Das Projekt wurde von Hilmar Ebert um 2001 gestartet
und viele Jahre betreut.
Ich habe die elektronische Erfassung der 812 orthodoxen Probleme
durchgeführt (Diagramme erstellt, dazu Probleme mit ursprünglichem
Lösungstext als doc-Datei) sowie zahlreiche Quellen zu Fabel
recherchiert (siehe Fabel-Literatur).
2012 hat Hilmar (vor seiner Auswanderung auf die Philippinen) das
Projekt inklusive des Fabel-Nachlasses an Thomas Brand
übergeben, siehe www.thbrand.de/fabel-schach/.
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