Projekte und Aktivitäten
(ab 1997)

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Problemdatenbank PDB
Extra-Kniffliges Preisrätsel in "SCHACH"
Schlagabtausch im Räuberschach
Die Brüderschaft 1885
Schach-Redakteur für Kaissiber
Problemspalte in der Gambit Revue
Das Fabel-Buch-Projekt




Problemdatenbank PDB (Schwalbe-PDB)


Ausgangsbasis dieser Datenbank bildeten die Hilfsmatt-Probleme, die Dr. John Niemann Zeit seines Lebens sammelte und auf kleinen Karteikarten festhielt. An der Erfassung dieser Probleme in elektronischer Form haben etliche SCHWALBE-Kollegen im Zeitraum 1997-1999 gearbeitet. Mein eigener Beitrag belief sich auf 924 Probleme (nach Ausfilterung von über 500 Dubletten). Die Datenbank enthält heute (Febr. 2021) über 445.000 Probleme und ist online erreichbar über Chess Problem Database Server.




Extra-Kniffliges Preisrätsel


Zwischen 1998 und 2000 wurde jeweils zum Jahresende in Kooperation mit dem Schachhaus Mädler (Dresden) ein extra kniffliges Preisrätsel zur Veröffentlichung in der Zeitschrift SCHACH erarbeitet. Leider blieb die Löserbeteiligung gering und die Weiterführung wurde nach 3 Jahren eingestellt.

Weihnachtspreisausschreiben mit hohem Schwierigkeitsgrad wurden weiterhin angeboten im "Skittles Room" von ChessCafe.com (bis zum Verkauf dieser Webpräsenz im Jahre 2015, die dann bezahlpflichtig wurde).




Schlagabtausch im Räuberschach

LC-Buch

Dieses von mir im Jahre 2000 fertig gestellte Buch (Untertitel: Völlerei auf dem Schachbrett oder Freßzwang bis zum letzten Zug. 143 S. im A5-Format) bietet im Wesentlichen eine Sammlung von Schlagschach-Studien und -Problemen der letzten 100 Jahre und wurde vom Schachverlag Manfred Mädler in kleiner Auflage (200 Ex.) herausgegeben. Damals war es das einzige Buch weltweit, das sich ausschließlich dem Thema Schlagschach widmete. Die wiedergegebenen Aufgaben sind in 3 Kategorien unterteilt: orthodoxe Aufgaben (125 Stück), Schlagschachaufgaben mit zusätzlichen Märchenelementen (8 Stück) und retroanalytische / schachmathematische Aufgaben (27 Stück). Das Buch wird inhaltlich abgerundet durch einen historischen Abriss des Schlagschachs, ein Glossar, Quellen- und Autorenregister, eine Liste der Nachdrucke sämtlicher Aufgaben sowie ein kurzes Porträt von mir.

Einen aktuellen Errata-Zettel zum Buch gibt es hier: ERRATA (als pdf-Datei).

Eine ausgezeichnete Bibliographie zum Schlagschach wurde von John Beasley verfasst und ebenfalls Ende 2000 publiziert: "A first survey of Losing Chess endgame material published up to the end of 1999", siehe die Website von John & Sue Beasley, wo sich auch weiteres Material zu Losing Chess findet. Die genannte Zusamenstellung überlappt teilweise mit meinem Buch, verzichtet allerdings weitgehend auf LC-Märchen und -Retros und bringt dafür mehr Endspieltheorie. Sie ist vom Autor auch als Broschüre (32 S., DIN A4) zu beziehen.
Ein wenig Anschauungsmaterial sowie Dokumentationen zum Schlagschach und dessen Geschichte habe ich hier zusammengestellt: Schlagschach I f.

Eine elektronische Datenbank mit Schlagschachproblemen wird von mir gepflegt und laufend aktualisiert (aktuell rund 360 Probleme; Stand Febr. 2021).
Ende 2020 wurde die Datenbank an die "Schwalbe" übergeben und in die Schwalbe-PDB integriert.




Die Brüderschaft 1885

Die Brüderschaft

Die Brüderschaft, eine Schachzeitschrift, die nur über einen Zeitraum von 4 Jahren (1885-1888) erschienen ist und anschließend in die Zeitschrift Deutsches Wochenschach überging, hat unter Sammlern aufgrund ihrer extremen Seltenheit einen fast mystischen Ruf erlangt. Es ist um so erfreulicher, dass nun ein Reprint der Brüderschaft (zunächst der Jahrgänge 1885/86 in einem Doppelband) vorliegt.

Das Original des Jahrgangs 1885 war in altdeutscher Schreibschrift abgefasst und lag als schon teilweise verblichene Blaukopie vor, musste demnach zunächst in die normale lateinische Schrift umgeschrieben werden. Es ist mir gelungen, diese Arbeit (inklusive eines druckfertigen Layouts) zum Jahresende 2002 fertigzustellen, so dass der Reprint Ende April 2003 bei "Publishing House Moravian Chess" erscheinen konnte.
Zu diesem Projekt besteht auch eine Seite auf der CH&LS-Homepage.

Mein Dank gilt Michael Negele (Wuppertal), der durch zahlreiche Hilfestellungen zum Gelingen des Projekts beigetragen hat und zudem ein treffliches Vorwort zum Reprint verfasste, sowie Schachfreund Hans-Georg Kleinhenz (München), der im Zuge einer nachträglichen Datenbank-Erfassung der Partien einzelne Fehler und Ungereimtheiten im Reprint aufgespürt hat (siehe Errata-Zettel - als pdf-Datei).


Schach-Redakteur für Kaissiber


Eine nebenberufliche Tätigkeit beim Verlag Stefan Bücker (Nordwalde), die ich von Februar bis Juni 2003 ausübte.
Im Wesentlichen Übersetzungen englischer Artikel ins Deutsche und eine Reihe von Buchrezensionen, siehe Kaissiber Heft 19 bis 29.

 



Problemspalte in der Gambit Revue


Im Jahre 2002 habe ich Manfred Mädler in der Betreuung der Gambit Revue-Problemecke abgelöst. Es wurden dann allerdings nur noch zwei Ausgaben dieser Zeitschrift (GR Heft 1+2 und 3+4 2002) gedruckt, danach erschien auch diese Schachzeitung nicht mehr (die Publikation wurde definitiv eingestellt).


Manfred Mädler & Elena Winkelmann

Manfred Mädler beim Blitzschach mit
Elena Winkelmann (Dresden, Juli 2002)




Das Fabel-Projekt (Mitarbeit)


Der problemschachliche Nachlass von Dr. Karl Fabel liegt nahezu komplett als online-Publikation vor auf www.fabelschach.de/. Das Projekt wurde von Hilmar Ebert um 2001 gestartet und viele Jahre betreut.
Ich habe die elektronische Erfassung der 812 orthodoxen Probleme durchgeführt (Diagramme erstellt, dazu Probleme mit ursprünglichem Lösungstext als doc-Datei) sowie zahlreiche Quellen zu Fabel recherchiert (siehe Fabel-Literatur).
2012 hat Hilmar (vor seiner Auswanderung auf die Philippinen) das Projekt inklusive des Fabel-Nachlasses an Thomas Brand übergeben, siehe www.thbrand.de/fabel-schach/.





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